Die Pönalzahlung bezeichnet eine Zahlung an den Kreditgeber, die vom Kreditnehmer geleistet werden muss, wenn mehr als die vereinbarte Summe rückgeführt wird. Die Pönale dient dazu, die Bank für den Zinsverlust zu entschädigen, der ihr durch die vorzeitige Rückzahlung des Kredits entstanden ist. Bei den meisten österreichische Banken sind Einzahlungen bis € 10.000 pro Jahr (zusätzlich zur Kreditrate) pönalefrei möglich. Es gibt aber auch Banken, die die Pönale ab dem ersten Euro verrechnen oder umgekehrt, bei denen man sich höhere Summen, oder sogar eine komplette Pönalefreiheit vereinbaren kann. Die Höhe der Pönale beträgt im Normalfall 1% der Summe, die über die Pönalefreiheit hinausgeht. Im letzten Jahr der Laufzeit dürfen bei vollständiger Rückführung des Kredits von der Bank nur noch 0,5% in Rechnung gestellt werden.
Beispielrechnung: Pönalefreie Summe: € 10.000 pro Jahr. Es werden € 25.000 eingezahlt, somit beträgt die Strafzahlung 1% von € 15.000 (25.000-10.000), sprich in diesem Fall € 150.