Beleihungsquote/Beleihungsauslauf

Die Beleihungsquote oder auch Beleihungsauslauf genannt, bezeichnet das Verhältnis zwischen dem Kreditbetrag und dem Beleihungswert einer Immobilie. Der Beleihungswert ist der Wert, der in der Regel für eine Immobilie von einem Kreditinstitut berechnet wird, sprich der Verkehrswert. Der Beleihungswert ist ein konservativer Wert, der im Normalfall unter dem tatsächlichen Marktwert liegt. Der Beleihungsauslauf wird in der Regel als Prozentsatz angegeben. Ein hoher Beleihungsauslauf bedeutet dabei, dass ein großer Teil des Beleihungswertes der Immobilie durch den Kredit abgedeckt wird. Dies kann für den Kreditnehmer vorteilhaft sein, da er weniger Eigenkapital aufbringen muss. Allerdings sind mit einem hohen Beleihungsauslauf in der Regel auch höhere Zinsen verbunden, da das Risiko für den Kreditgeber steigt. Um den Beleihungsauslauf zu berechnen, wird der Kreditbetrag durch den Beleihungswert der Immobilie geteilt und das Ergebnis mit 100 multipliziert. Beispielrechnung: Beleihungswert: € 250.000 Euro, Kreditbetrag: € 180.000 Euro. Dann beträgt die Beleihungsquote (180.000 / 250.000) * 100 = 72%.

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