Träumen Sie vom Eigenheim? Der Kauf einer Immobilie ist für viele Menschen ein wichtiger Meilenstein im Leben. Doch neben dem eigentlichen Kaufpreis kommen beim Immobilienerwerb noch zahlreiche weitere Kosten auf Sie zu. Diese sogenannten Nebenkosten beim Hauskauf können schnell mehrere tausend Euro betragen und sollten bei Ihrer Finanzplanung unbedingt berücksichtigt werden. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die Kaufnebenkosten, ihre Höhe und wie Sie sie optimal kalkulieren können.
Die genaue Höhe der Nebenkosten variiert je nach individueller Situation und kann erheblich schwanken. Um Ihnen einen besseren Überblick zu verschaffen, haben wir eine Tabelle mit den durchschnittlichen Prozentsätzen der wichtigsten Nebenkosten zusammengestellt:
Bitte beachten Sie, dass diese Prozentsätze, Durchschnittswerte darstellen und im Einzelfall abweichen können.
Nebenkosten | Prozentsatz vom Kaufpreis |
---|---|
Grunderwerbsteuer | 3,5% |
Notar-/Anwaltsgebühren | 1 % - 2% + UST |
Grundbucheintragung | 1,1% |
Maklerhonorar | 3% + UST |
Einige Nebenkosten, wie Maklergebühren und Notarkosten, können bei Vermietung der Immobilie steuerlich geltend gemacht werden, für den Eigennutzer nicht.
Einige Banken bieten die Möglichkeit, die Nebenkosten in die Finanzierung einzubeziehen, dies hängt jedoch vom Wert der Liegenschaft ab und ist seit der Gesetzesnovelle bezüglich KIM-V eher die Ausnahme.
Die Grunderwerbsteuer lässt sich nicht direkt sparen, sie beträgt immer 3,5% des Kaufpreises, unabhängig vom Standort der Immobilie.
Nein, Gutachterkosten sind in der Regel freiwillig, können aber eine sinnvolle Investition sein, um versteckte Mängel aufzudecken.